Unser LandCruiser geht auf die grosse Reise

Marco und ich hatten damit gerechnet, dass wir unsere LandCruiser irgendwann zwischen anfangs und Mitte Juli bereit haben müssen, um sie in den Container nach Australien zu verladen. Und dann kam das Telefon: 1. Juli 2008!!

Es blieb uns also nur etwas mehr als eine Woche, um noch alle notwendigen administrativen Arbeiten auszuführen. Bankgarantie ausstellen, Carnet de Passage beantragen, Spanngurten und Keile auftreiben und vieles mehr. Gleichzeitig begann Eveline damit die Ausrüstung bereitzustellen. Will heissen, Lebensmittelbehälter, Küchenausrüstung, elektronisches Equipement, Mountainbikes und nicht zu vergessen: Kleider!

Alles bereitgestellt und nach doppelter und dreifacher Überprüfung schwebt einem immer noch die gleich Frage im Kopf herum: Was haben wir vergessen? Gott sei Dank hatten auch alle bereitgestellten Notwendigkeiten Platz.

Irgendwo in Zürich-Altstetten am Güterbahnhof trafen wir uns am besagten 1. Juli 2008 mit vollgepackten, reisefertigen LandCruisern. Auch Peter Albisser traf ein. Er unterstützte uns in der fachkundigen Verzurrung unserer Autos im Container. Und da rollte er auch schon an, ein fast neuer 40-Zoll High Cube Container! Rampe 1 war für uns reserviert.

Wie stellen wir unsere Geländewagen nun in diesen Container? Wir entschieden uns dazu, den ersten rückwärts und den zweiten vorwärts im Container zu "parkieren". Auf geht's! Ich war zuerst an der Reihe. Rückwärts zirkelte ich vorsichtig in den Container. Überraschenderweise war seitlich fast schon genügend Platz vorhanden. Peter weiste mich zusätzlich noch ein, so dass wir auch jeden Zentimeter ausnutzen konnten. Nachdem wir die Position kannten, wurden die ersten Holzkeile verschraubt. Leicht auf diese Keile rauffahren und auch noch die Keile für die Vorderräder fixieren. Geschafft! Jetzt konnten wir meinen LandCruiser noch mit den Spanngurten richtig in die Knie zwingen. Der sollte sich nicht mehr bewegen.

Nachdem wir die Mountainbikes von Marco und Joyce an unserer Stossstange fest verzurrt hatten, war Marco an der Reihe. Vorwärts rollte er langsam in den Container und sofort positionierten wir wiederum die Keile und verschraubten auch diese fest mit dem Containerboden. Praktisch gleichzeitig kamen auch noch die letzten 2 Keile zum Zug und fixierten die Hinterräder. nachdem wir auch Marco's LandCruiser mit den Spanngurten in die Knie zwangen, wurde der Container vom Chauffer geschlossen und plombiert.

Kurz darauf fuhr er auch schon auf und davon! See you again in Fremantle, Western Australia!!

Hier einige Impressionen: Bilder